Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität – (k)ein Thema in der Psychotherapie?
Beitrag im Psychotherapeutenjournal 2/2017, S. 130-139.
Autor*innen: Gisela Wolf & Erik Meyer
Zusammenfassung: Der Artikel führt in Grundlagen der psychotherapeutischen Arbeit mit Patient_innen ein, die hinsichtlich ihrer sexuellen Orientierung bzw. ihrer Geschlechtsidentität nicht den gewohnten Normen und Vorannahmen entsprechen, sondern sich lesbisch, schwul, bisexuell, trans* bzw. queer (LSBT*Q) definieren. Es wird ein Überblick über die Lebenssituationen und wichtige Bedingungsfaktoren der Erfahrungen von LSBT*Q-Personen gegeben und es werden grundlegende Modelle zur Konzeptualisierung der Zusammenhänge mit psychischer Belastung und Erkrankung vorgestellt. Mit Bezug auf eine Übersicht des aktuellen Forschungsstands und der maßgeblichen fachlichen Leitlinien soll aufgezeigt werden, wie Psychotherapeut_innen hier fachlich fundiert und sensibel handeln können. Dabei werden konkrete Hinweise zur Gestaltung der therapeutischen Arbeit gegeben.
Zitation: Wolf, G., & Meyer, E. (2017). Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität – (k)ein Thema in der Psychotherapie? Psychotherapeutenjournal, 16, 130-139.
Letzte Aktualisierung: 22.01.2022